Neun Jugendliche der Jugendfeuerwehren aus Grebenstein erhielten die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr – die Leistungsspange.
Früh klingelten am Sonntagmorgen die Wecker der Teilnehmer an diesem besonderen Wettkampf. Die Aufregung war groß, denn heute mussten die neun Jugendlichen aus den Jugendfeuerwehren Grebenstein und Udenhausen ihr ganzes Können beweisen. Sie versuchten sich an der Leistungsspange, der höchsten Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr, die am heutigen Sonntag in Ahnatal abgenommen wurde.
Fleißig haben sie in den vergangenen Wochen geübt und trainiert. Immer wieder hörte man den Gruppenführer Valentin Menzel „Gruppe Achtung!“ rufen, bevor es wieder mit einer Übung los ging. Fünf Disziplinen mussten die Jugendlichen gemeinsam bewältigen. Dazu gehören eine Löschübung gemäß der Feuerwehrdienstvorschrift 3, das Verlegen von acht Schläuchen auf Zeit, ein Staffellauf über 1500m, Kugelstoßen und auch das theoretische Feuerwehr- und Allgemeinwissen wurde abgefragt. Bei jeder Station wird außerdem das Verhalten der ganzen Gruppe gewertet. Wie gehen die Jugendlichen miteinander um? „Hier steht die Teamarbeit im Vordergrund“, erklärt Annika Hartmann, die stv. Stadtjugendwartin und Trainerin der Mannschaft. „Bei der Leistungsspange kann keiner alleine Bestehen, sondern es wird immer die ganze Gruppe bewertet. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und nur, wenn sie zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen, können Sie die anspruchsvollen Vorgaben erreichen.“
Für jeden Bereich konnte die Gruppe vier Punkte erreichen. Jede Prüfung für sich musste bestanden werden. Ein hoher Anspruch, dem nicht alle der 18 teilnehmenden Mannschaften standhalten konnten.
Für die Jugendlichen aus Grebenstein und Udenhausen war es jedoch ein erfolgreicher Tag. Sie konnten ihr Können unter Beweis stellen und gemeinsam zeigen, dass sich die Mühen der letzten Wochen gelohnt haben. Gegenüber dem Üben konnten Sie sich bei vielen Disziplinen sogar noch verbessern und haben somit eine hervorragende Leitung abgeliefert. Zum Lohn konnten alle neun Teilnehmer am Ende des Tages die Leistungsspange in Empfang nehmen. Die werden sie von nun an stolz an ihrer Uniform tragen. „Ich bin stolz auf die Truppe“, resümiert Annika Hartmann: „Sie haben eine tolle Leistung erbracht!“
Gruppenführer Valentin Menzel leitet die Mannschaft beim Löschangriff an
v.l. Valentin Menzel, Moritz Kramm, Darlene Benkenstein, Angelina Grogorio, Nico Brede, Pablo Krone, Axel Koch, Leon Böger, Alexander Michel, Annika Hartmann (stv. Stadtjugendwarten in Trainerin der Gruppe) sowie Henry Bergmann (Ersatzmann)
Bericht und Bilder von Annika Hartmann