Reifen quietschen, schlingern und rangieren – zur Jahresende besuchten die Jugendwarte und Betreuer der Grebensteiner Jugendfeuerwehren ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC Ausbildungszentrum in Gründau-Lieblos.
Nicht nur die Fahrzeugführer der großen Löschfahrzeuge tragen eine große Verantwortung im Straßenverkehr – für sich und andere - auch die Jugendwarte und Betreuer der Jugendfeuerwehren haben ein besonders wichtiges Gut an Bord: Die Kinder der Jugendfeuerwehren. Darum hat es sich die Stadt Grebenstein nicht nehmen lassen, diese Kameraden und Kameradinnen auf ein Fahrertraining mit den Klein-Fahrzeugen der Grebensteiner Feuerwehren zu schicken.
Durchfahren von engen Gassen, einparken, rückwärts rangieren und wenden – das war grade für die jungen Fahrzeugführer eine Herausforderung, da die Kleinbusse oftmals größer und unübersichtlicher als die eigenen PKW sind. Aber auch das Bremsverhalten unterscheidet sich deutlich von denen eines modernen Kraftwagens. Das höhere Gewicht, oftmals viele Insassen und bei einigen Fahrzeugen das Fehlen moderner Assistenzsysteme wie ABS machen das Bremsen zu einer besonderen Herausforderung. Nur, wer das unter fachkundiger Aufsicht auf geeigneten Teststrecken übt, kann im Notfall richtig reagieren.
„Ein lehrreichen Tag“, resümierte Annika Hartmann, stellvertretende Stadtjugendwartin aus Grebenstein. „Man lernt bei einem solchen Training, die Fahrzeuge besser einzuschätzen, und erfährt am eigenen Leib, wie die Autos in brenzligen Situationen reagieren und wie man damit umgehen soll. Das schafft Sicherheit!“